Nach Erteilung des Planfeststellungsbeschlusses durch die Regierung der Oberpfalz wendet sich MdB Marianne Schieder mit nachfolgendem Schreiben an Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, MdB und weist erneut auf die Dringlichkeit obiger Maßnahme hin:
Sehr geehrter Herr Minister,
nachdem die Regierung der Oberpfalz am 19.10.2016 die rechtlichen Voraussetzun¬gen für die Verwirklichung des ersten, 3,4 km langen Teilabschnitts von Wetterfeld bis östlich von Altenkreith der obigen Maßnahme geschaffen und Planfeststellungs¬beschluss erlassen hat, möchte ich erneut und mit allem Nachdruck auf die Dring¬lichkeit des Projekts hinweisen.
Wie Sie wissen, hat die Strecke immense Bedeutung, nicht nur für die Stadt Roding und den Landkreis Cham, sondern darüber hinaus für ganz Ostbayern – leistungs¬fähige Bundesverkehrsstraßen sind im Landkreis Cham, der über keine Autobahn verfügt, die Grundlage jeglicher wirtschaftlicher Entwicklung. Es herrscht weitgehende Einigkeit bei Politik und Wirtschaft, bei Bürgerinnen und Bürgern, dass die Region den weiteren Ausbau der B 85 dringend benötigt.
Sehr geehrter Herr Minister, ich appelliere deshalb mit allem Nachdruck an Sie, nach Erreichen des Baurechts die Finanzierung zügig sicherzustellen und die Baufreigabe zu erteilen, damit so schnell wie möglich mit dem Ausbau begonnen werden kann. Ich erlaube mir, hier auch an Ihre Zusage gegenüber Herrn Landrat Löffler vom Juli 2016 zu erinnern, bei Erlangung des Baurechts, die Gelder zur Verfügung zu stellen.
Darüber hinaus braucht es auch für den Ausbau des verbleibenden Teilstücks östlich Altenkreith bis Neubäu eine Perspektive. Ich bitte Sie deshalb eindringlich, sich für die Realisierung auch dieses 5,6 km langen Abschnitts weiter einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen Marianne Schieder, MdB