Seit März 2015 ist die SPD-Bundestagsabgeordnete Mitglied des Beirats des Deutsch-Tschechischen Gesprächsforums. Nun wurde sie erneut von Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier für den Zeitraum 2017 – 2018 in das Gremium berufen.
MdB Marianne Schieder: „Ich sehe darin eine Bestätigung meiner bisherigen Arbeit, und freue mich sehr, auch in der neuen Amtszeit aktiv an der Verbesserung und Vertiefung der deutsch-tschechischen Beziehungen und Kooperationen mitwirken zu dürfen. Ich habe immer wieder festgestellt, wie bereichernd und ermutigend ein gegenseitiger Erfahrungsaustausch ist.“
Die Abgeordnete weiter: „Die Leistungen, die unsere beiden Länder in den letzten Jahrzehnten erreicht haben, und die vertieften Beziehungen, die im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich entstanden sind und auch heute noch entstehen, sind ohne Zweifel gefestigt und bedeutsam. Diese engen Beziehungen können nicht hoch genug geschätzt werden und ich danke den vielen Engagierten beider Länder, die sich auf regionaler und kommunaler Ebene, in zahlreichen zivilgesellschaftlichen Initiativen, in Verbänden, Organisationen und Vereinen auf regionaler und kommunaler Ebene um gute deutsch-tschechische Nachbarschaft verdient gemacht haben. Ohne dieses großartige Engagement wären wir sicherlich nicht dort, wo wir jetzt stehen!“
Wichtige Themen der Tätigkeit des Beirats werden auch weiterhin aktuelle Fragen der gegenseitigen Beziehungen, die Begleitung des Strategischen Dialogs, die Schwerpunktsetzungen für die Jahreskonferenz und für weitere Veranstaltungen sowie die Beschlüsse über die Arbeit einzelner Arbeitsgruppen sein. Daneben findet am 30. Januar 2017 in Prag eine Konferenz anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Deutsch-Tschechischen Erklärung statt, an der MdB Marianne Schieder teilnehmen wird.
Hintergrund: Der Beirat ist das Leitungsgremium des Gesprächsforums. Er setzt sich aus Persönlichkeiten aus Politik, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen. Es sind Menschen, die sich aktiv für die deutsch-tschechischen Beziehungen engagieren. Die Mitglieder werden von den Außenministern beider Länder für eine Amtszeit von zwei Jahren ernannt. Zwei Mal jährlich treffen sich die Vorsitzenden und die jeweils 12 Mitglieder abwechselnd in Deutschland und Tschechien. Sie analysieren den gegenwärtigen Stand der Beziehungen und zeigen Perspektiven zur Fortentwicklung der Zusammenarbeit auf. Außerdem werden für die deutsch-tschechische Öffentlichkeit relevante Themen benannt und für die Jahreskonferenz vorbereitet.