Die SPD-Bundestagsfraktion stärkt das Technische Hilfswerk (THW) massiv

MdB Marianne Schieder

28. Juni 2018

„Ehrenamt ist das Rückgrat unserer Katastrophenschutzorganisationen. Das gilt vor allem auch für das in der Verantwortung des Bundes stehende Technische Hilfswerk (THW). Wir entlasten die Ehrenamtlichen, indem wir bei den Hauptamtlichen 120 zusätzliche Stellen schaffen. Außerdem setzen wir das Prinzip ‚Gute Arbeit‘ auch für das THW um und entfristen 74 Stellen“, informiert die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder.

"Besonders bedeutend ist mir aber die Erhöhung der seit 20 Jahren unveränderten Aufwandsentschädigungen für Ehrenamtliche um 800.000 Euro auf 3,2 Mio. Euro. Damit sollen künftig Entschädigungen von 30 bis zu 800 Euro pro Ehrenamtlichen / Jahr gezahlt werden können. Der Einsatz der Helferinnen und Helfer bei Katastrophen, wie schweren Verkehrsunfällen, Personensuchen oder ganz aktuell nach Unwettern, ist unverzichtbar und extrem wichtig. Da ist es nur recht und billig, dass die Politik für gute Rahmenbedingungen sorgt!" so die Abgeordnete weiter.

Nach dem 2015 beschlossenen Bau- und Sanierungsprogramm für marode THW-Unterkünfte i.H.v. 27 Mio. Euro (2015-2018), einer dauerhaften Erhöhung der Mittel für die Ortsverbände um 8 Mio. Euro (2016), dem 2017 beschlossenen Fahrzeugprogramm i.H.v. 100 Mio. Euro (2017-2023) und den 358 zusätzlichen Stellen (2016/2017) setze die SPD auch in 2018 ihr großes Engagement aus der vergangenen Legislaturperiode zugunsten der im THW engagierten Haupt- und Ehrenamtlichen fort.

So würden im Rahmen der Sicherheitspakete 5 zusätzliche Stellen beim Beschaffungsamt des BMI ausgebracht, um bei Ausschreibungen bspw. von Fahrzeugen zusätzliche Verzögerungen zu vermeiden. Außerdem werde die weitere Finanzierung der Kampagne zur Nachwuchswerbung mit 3,2 Mio. Euro sichergestellt

„Mir ist es sehr wichtig, die Anliegen der örtlichen THW-Ortsverbände in Berlin zu vertreten und danke an dieser Stelle für ihr vorbildliches Engagement und ihren großartigen, vielfältigen Einsatz“, unterstreicht MdB Marianne Schieder.

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