Fachkonferenz „Muslime in Deutschland – Wege zur gerechten Teilhabe“ im Deutschen Bundestag. MdB Marianne Schieder lädt zwei Teilnehmerinnen aus Burglengenfeld nach Berlin ein.

MdB Marianne Schieder

26. Januar 2017

Am 25.01.2017 fand eine hochrangig besetzte Fachkonferenz zum Thema „Muslime in Deutschland – Wege zur gerechten Teilhabe“ im Deutschen Bundestag statt. Dazu hatte die SPD-Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder auch die beiden Burglengenfelderinnen Hediye Ünal und Songül Demirtas eingeladen.

„Ganz bewusst sollte es bei dieser Konferenz nicht um ‚islamistischen Terror‘ oder ‚Radikalisierung‘ gehen. Wir wollten uns vielmehr mit der Frage nach einem guten Miteinander beschäftigen. Im Zentrum stand also nicht das Trennende, sondern wie allen Menschen in Deutschland eine gerechte gesellschaftliche Teilhabe möglich ist“, betont MdB Marianne Schieder.

Im Rahmen des umfangreichen Programms konnten viele Anliegen diskutiert werden. Der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Thomas Oppermann, begrüßte die rund 300 Gäste aus ganz Deutschland. Die nachfolgende Podiumsdiskussion mit der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Aydan Özoguz, der Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor, Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher muslimischer Verbände befassten sich mit den Fragen, wie gesellschaftliche Teilhabe besser gelingt.

In anschließenden Diskussionsforen ging es um grundsätzliche Themen wie „Muslime in der Arbeitswelt“, „Dialog der Religionen“, Politische Partizipation von Muslimen“, „Gute Nachbarschaft im Stadtteil“ und „Zusammenleben im Alltag“.

MdB Marianne Schieders Gäste waren beeindruckt von den spannenden Debatten und betonten die Wichtigkeit der Gespräche. Die Abgeordnete fasste anschließend die Ergebnisse der Veranstaltung zusammen: „Wir müssen mit allen Bürgerinnen und Bürgern im Gespräch bleiben – ganz unabhängig davon, welcher Religion sie angehören. Es darf jedenfalls nicht sein, dass sich eine Gruppe wie die Musliminnen und Muslime in Deutschland gesellschaftlich nicht anerkannt oder sogar abgehängt fühlen. Darum sind Konferenzen wie die heutige so wichtig. Hier wird konkret diskutiert, wo der Schuh drückt und welche Verbesserungen möglich sind.“

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