Die Jusos, Nachwuchsorganisation der SPD, haben in dieser Woche eine neue Arbeitsgemeinschaft gegründet und auch gleich einen neuen Vorstand gewählt. Die Doppelspitze der Jusos in Oberviechtach und Umgebung bilden Lukas Eckl und Johannes Kretschmer. Als Stellvertreter steht ihnen Sebastian Eckl zur Seite. Als Beisitzer stellten sich Noah Freundl, Marco Grötsch und Daniela Reinhardt zur Verfügung.
Zu den ersten Gratulanten gehörten Juso Unterbezirksvorsitzende Barbara Roidl, die beiden Abgeordneten MdB Marianne Schieder und MdL Franz Schindler und die örtlichen SPD-Funktionäre Josef Biebl, Stadt- und Kreisrat aus Oberviechtach, Michael Präßl, SPD-Ortsvorsitzender und Stadtrat in Schönsee sowie Josef Fleißer, ebenfalls Stadtrat in Schönsee. Sie alle sicherten der jungen Vorstandschaft ihre Unterstützung zu und begrüßten die Einmischung der jungen Menschen in die Politik.
Die Möglichkeit zur Diskussion mit den aktiven Politikern wurde von den jungen Leuten rege genutzt. Besonders die Bildungspolitik, von der endlich beschlossenen Wiedereinführung des G 9 bis hin zu den Vor- und Nachteilen des viergliedrige Schulsystems (Förder-, Mittel-, Realschule und Gymnasium), stieß auf großes Interesse. Welche Schule besucht wird, hänge hierbei oft nicht von den Fähigkeiten des Kindes ab, sondern unter anderem von der Frage wie viel zusätzliches Geld Eltern in Nachhilfe stecken könnten, so die Befürchtung der Jusos. Auch der Druck, der in der 4. Klasse auf den Kindern lastet, wenn es um die Übertritte geht, wurde angeprangert. „Hier möchte die Landtags-SPD, dass in Zukunft die Eltern entscheiden sollen!“, berichtete MdL Franz Schindler. Auch das Thema Drogen kam in der angeregten Debatte zur Sprache, die Legalisierung von Cannabis ebenso, wie die dringend nötige Prävention über verstärkte Aktivitäten in Schule und Jugendarbeit. Hier schieden sich jedoch die Geister von Jugend und erfahrenen Mandatsträgern. Prävention und Ausbau der Angebote in dieser Hinsicht ja, aber nein zur Legalisierung. „Der Staat hat hier eine Schutzfunktion gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürgern, besonders gegenüber den jungen Menschen! “, betonte MdB Marianne Schieder.