Jusos stellen sich im Unterbezirk neu auf

MdB Marianne Schieder

24. Juni 2016

Die Jusos, Nachwuchsorganisation der SPD im Unterbezirk Schwandorf Cham, haben seit Samstagvormittag einen neuen Vorstand. Als Vorsitzende wurde Barbara Roidl aus Fronberg/Schwandorf und als ihr Stellvertreter Peter Strahl aus Burglengenfeld, gewählt. Fabian Berger, Sebastian Bösl, Maximillian Feicht, Louis Illan, Stefan Islinger, Regina Ittner, Julian Ittner und Peter Wein wurden zu Beisitzern gewählt. Zehn Delegierte schickt der Unterbezirk zur Bezirkskonferenz. Mit der Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder wurden anschließend wichtige bundespolitische Themen diskutiert.

MdB Schieder sicherte dem neuen Vorstand ihre Unterstützung zu und wünschte sich ausdrücklich die Einmischung junger Menschen in die Politik. "Es ist euere Zukunft, für die wir arbeiten, deswegen meldet euch zu Wort!", so die Abgeordnete wörtlich. Es gibt eine Reihe von Themen, die sie mit den Jusos gerne gemeinsam verfolgen möchte. So die Themen Bildung und Ausbildung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Integration von jungen Flüchtlingen und internationale Gerechtigkeit.

Endlich, so MdB Schieder, werde im Herbst die neue BAföG Reform in Kraft treten. Die Studierenden erhalten mehr Förderung und über eine neue Einkommensgrenze werden mehr Familien in den Genuss von BAföG kommen. Der Bund werde weiter in den Ausbau der Kinderbetreuung investieren, denn wer wolle, dass junge Menschen sich für Familie und Kinder entscheiden, müsse die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglichen. Gute Bildung sei auch die Voraussetzung für mehr soziale Gerechtigkeit. Ziel müsse sein Bildung von der Kinderkrippe bis zum Studium kostenfrei zu gestalten. Allerdings könnten die Kosten dafür nicht den Kommunen aufzubürden. Hier seien Bund und Land gefordert.

Intensiv diskutierten die Anwesenden über die Angebote und Möglichkeiten zur Integration von jungen Flüchtlingen. Hier gab es viel Anerkennung für alle Akteure im Landkreis Schwandorf. Über ein beherzteres und nachhaltigeres Engagement in der Entwicklungspolitik und dem Einsatz für internationale Gerechtigkeit, darüber waren sich die Jusos einig, müsse versucht werden den Menschen ein Leben in ihrer Heimat zu ermöglichen und weitere Flüchtlingsströme zu vermeiden.

Die neue Vorsitzende Barbara Roidl stellt die geplanten Aktivitäten vor und beschloss schließlich den, wie sie feststellte "sehr interessanten" Vormittag.

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