Auf Einladung der SPD-Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder besuchten 29 Schülerinnen und Schüler des Begegnungsprojekts "crossing-life-lines" des Beruflichen Schulzentrums Oskar von Miller in Schwandorf im Rahmen ihrer Projektfahrt den Deutschen Bundestag in Berlin.
Das Begegnungsprojekt "crossing-life-lines" wird vom Beruflichen Schulzentrum Oskar von Miller in Schwandorf gemeinsam mit dem IKO-Institut in Regensburg durchgeführt. Die Jugendlichen aus Äthiopien, Afghanistan, Syrien, Eritrea, Polen, Ukraine und Ungarn sollen (Groß-)Betriebe und gleichaltrige junge Menschen aus der Region im Rahmen dieses Projekts näher kennen lernen. Die 17-25-Jährigen leben vorwiegend im Landkreis Schwandorf, befinden sich in Schule und Ausbildung oder werden im Rahmen einer zweijährigen BAF-Beschulung (Berufsschulpflichtige Asylbewerber und Flüchtlinge) unterrichtet. Unter anderem über Betriebsführungen können sich die jungen Menschen über Ausbildungsmöglichkeiten informieren und persönliche Kontakte zu Ausbildungsleitern knüpfen.
Nach dem Besuch einer Plenarsitzung auf der Besucherebene des Reichstages nutzte die Projektgruppe unter Leitung von Frau Dr. Broser und Frau Neumaier die Gelegenheit mit der SPD-Bundestagsabgeordneten Marianne Schieder zusammenzutreffen. „Ich bin begeistert von der engagierten Art und Weise wie dieses Projekt im Berufsschulzentrum gestaltet wird und unterstütze gerne diese Arbeit mit direkter Staatsbürgerkunde in Berlin“, so die Abgeordnete Marianne Schieder. Diese berichtete aus ihrem Arbeitsalltag in Berlin und im Wahlkreis Schwandorf-Cham. Im anschließenden Gespräch mit den deutschen und ausländischen Jugendlichen wurden viele Themen intensiv diskutiert, von der Förderung junger Auszubildender bis hin zum umstrittenen Freihandelsabkommen. Das mehrstündige Programm endete mit einem Besuch der Kuppel des Reichstages, wo die Schülerinnen und Schüler den Blick über Berlin genossen.
Die Berlinfahrt war, so die Schülerinnen und Schüler übereinstimmend, der Abschluss und Höhepunkt des Projekts.