„Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Hof-Regensburg muss endlich kommen und mit dem entsprechenden Lärmschutz verbunden sein!“. Mit diesen klaren Worten wandten sich die beiden oberpfälzer Bundestagsabgeordneten Uli Grötsch und Marianne Schieder an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Dr. Rüdiger Grube. Anlass war ein Gespräch der bayerischen SPD Bundestagsabgeordneten mit Vertretern der Bahn im Reichstag.
Klaus-Dieter Josel, Bevollmächtigter der Bahn für den Freistaat Bayern berichtete, dass die Bahn diese Ertüchtigung der Strecke nicht nur für den Güterverkehr nutzen wolle, sondern auch Verbesserungen im Bereich des Fernverkehrs anstrebe. Vorausgesetzt, die Maßnahme werde in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen und Planung und Bau könnten zügig abgewickelt werden, sei mit mit einer Fertigstellung um 2022 zu rechnen.
Auch der Ausbau der grenzüberschreitenden Schienenverbindungen von Nürnberg über Schwandorf und Furth im Wald nach Prag und von Prag über Furth im Wald und Schwandorf nach München wurde diskutiert. „Hier“, so MdB Marianne Schieder, „muss Schwandorf der Knotenpunkt sein!“ Alle Diskussionen mit Vorschlägen um Schwandorf herum seien nicht zielführend. Diese Einschätzung wurde von den Vertretern der Bahn geteilt. Auch die dringend notwendigen Verbesserungen hin zur Barrierefreiheit der Bahnhöfe insbesondere in Weiden, Reuth b. Erbendorf, Wiesau, Schwandorf, Cham und Furth im Wald kamen zur Sprache.
Foto: Berliner Bahngespräch: v.l.: MdB Marianne Schieder, Dr. Rüdiger Grube, MdB Uli Grötsch